Ich habe vor laaaanger Zeit schon mal eine Review zu der Serie “Sons of Anarchy” geschrieben klickidiklick und war damals alles andere als begeistert. Seitdem sind nun einige Monate ins Land gezogen und nach anfänglicher Skepsis habe ich der Serie eine zweite Chance gegeben und habe sie von Anfang geschaut.
Was soll ich sagen? Meine Meinung hat sich geändert. Ich mag die Serie mehr als vorher, ich verstehe die Figuren besser und ihre Beziehungen zueinander.
Ich bin zwar immer noch mit vielen was dort geschieht nicht einverstanden, aber das ist, meiner Meinung nach, auch nicht das Ziel der Serie. Denn die Sons of Anarchy sind und bleiben brutale Kriminelle.
Mit der Serie ist es wie mit einer Clique: Manchmal braucht man ein bisschen um die Hintergründe zu verstehen und zu wissen, an wen man sich halten muss. Man sollte echt dranbleiben. Obwohl ich jetzt nach 4,5 Staffeln sagen muss, dass mir manche Figuren dermaßen auf den Keks gehen, dass ich aufstöhne, sobald sie ins Bild kommen
Bei meinem ersten Eindruck war ich maßlos enttäuscht von Charlie Hunnam als Jax Teller, nach 4 Staffeln kann ich aber sagen, dass er im Laufe der Zeit immer besser in seine Rolle hineinwächst und sie zuweilen sogar ausfüllen kann. Ich kann ihn aber nicht immer für voll nehmen. Ebenso wenig die anderen Figuren. Es tut mir eigentlich schon fast leid, dass ich nach mehr als 3 Folgen erstmal ne Pause brauche.
Mein größtes Problem ist es, dass die Serie kein Ziel zu haben scheint. Bei anderen Serien gibt es in den einzelnen Staffeln meist eine Art “Endgegner”, wenn ihr wisst was ich meine. Dies scheint hier nicht der Fall, zumindest wird es nicht deutlich für mich oder aber der Feind ist nur Nebensache. Ich weiß nicht wo es hingehen soll.
Zwischendurch finde ich es aber trotzdem mal ganz erfrischend in die Serie reinzuschauen. Es ist einfach mal was anderes.
Kennt ihr die Serie? Warum schaut ihr sie (nicht)?
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