Okay, heute war echt stressig. Ich glaube die Bude hat noch nie so geglänzt. Heute kam die erste Fuhre potenzieller neuer Mitbewohnerinnen. Ständig bimmelte das Telefon oder die Türklingel. Aber es waren ein paar super nette Mädels dabei. Das geht jetzt noch die ganze Woche so.
Gut, ich wollte mich dann abreagieren, entspannen, what ever. Zur “Entspannung” habe ich versucht mir “Die Legende von Aang – The last Airbender” an zu schauen. Ich habe die Anime-Serie sehr gerne angeschaut und war nach den super miesen Kritiken und dem echt grottigen Trailer gespannt auf den Film und vor allem Jackson Rathbone.
Mein Ergebnis, nach einigem Vorspulen und Zwischendurch-auf’s-Klo-gehen: Oh – mein – Gott!
Hätte ich den im Kino gesehen, hätte ich mein Geld zurückverlangt. Himmel, Ar…, Sakramento a mal, war der schlecht. Dieses tolle CGI-Special-Effects-Gedöns-Klimbim war echt mies, da ist selbst Tron aus den 80ern besser. Furchtbar auch dieses nachträgliche 3D, mit dem ja jetzt alle in die Kinos geködert werden sollen.
Mir war ja nun die Story des Filmes bekannt, aber ich bin bei dem Film nicht mitgekommen. Das ging alles so ratzfatz, da musste man schon Protokoll schreiben. Die Dialoge waren für den Schredder und am schlimmsten waren die Schauspieler, allen voran mein geliebter Jackson Rathbone.
Ich fand ihn ja in “Criminal Minds” in seiner Rolle als psychisch kranken Mann mit gespaltener Persönlichkeit einfach klasse. Eher bekannt wurde er aber als ewig leidender Vampir Jasper Hale in Twilight (Dazu gibt’s jetzt keinen Hyperlink, den sollten wir alle kennen bzw. wenigstens schon mal davon gehört haben ^^).
(Ja, der/die links ist Jackson^^)
Im Film “The Last Airbender” spielt der 26 jährige Rathbone einen höchstens 16jährigen (zumindest nach dem Original). Gut, das mit dem Alter kann man gerade noch so verkraften. Die Rolle des Sokka ist aber eigentlich ein kleiner, liebenswerter und vor allem lustiger Tollpatsch. Davon war hier nix zu spüren. Da hat sogar der ewig mit sich selbst hadernde Vampir mehr Herzblut (Achtung, zynischer Wortwitz!) in seine schauspielerische Leistung gesteckt. So was hölzernes, starres und toooooooooodlangweiliges habe ich noch nie erlebt. Zwar sagen einige Kritiker, dass dies ein toller Film für Kleinere sei, aber die kommen mit der Story ja gar nicht mit. Da ist echt jedes Laien-Schultheater besser.
Ein weiterer Kritikpunkt ist auch die seltsame, manche sagen rassistische Schauspielerauswahl. Auf den ersten Blick fällt es einem kaum auf, aber wie auf dem Bild zu sehen, sind die Hautfarben der Rollen vertauscht. Dies zieht sich so ziemlich durch den gesamten Film. Das Besondere: Die “Guten” haben alle helle Haut, während die “Bösen” alle einem dunkleren Hauttypen entsprechen. Gut=hell und weiß; Böse= dunkel und schwarz. Im Anime-Original spielt dies keine Rolle, da jeder Hauptcharakter einer anderen Nation, also einem anderen Volk entstammt (bis auf Katara und Sokka, die Geschwister sind).
Okay, der Film ist gegessen. Ich schaue mir zur Belohnung dann lieber “Findet Nemo” zum 20. Mal an. (Die folgenden Bilder könnt ihr super als Desktophintergrund benutzen ^^ – Draufklicken zum Vergrößern)
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