4. Juni 2010

Ich bin ein Gänseblümchen im Sommerwind …

4. Juni 2010

Freunde von mir kennen diesen Spruch, er endet nämlich nicht so harmlos. Er beschreibt aber gut meine momentane Gefühlslage. Manchmal möchte ich losgehen und jemanden bestimmtes verhauen. tar62h.jpg
Okay, ganz ruhig. Nein, eigentlich bin ich eher eine Pazifistin und verabscheue Gewalt, trotzdem musste ich mir gestern abend, nachdem HdR ja nun erstmal gelaufen war, noch irgendwas reinziehen, was ein bisschen, sagen wir mal, actionreicher daher kam. Zudem gucke ich “Gewaltfilme” nicht wegen der Darstellung von Gewalt, sondern beobachte die Protagonisten hinsichtlich ihrer Gewaltentwicklung. 1zqq5i9.jpg
Welche Filme habe ich denn nun geguckt? Verwöhnt durch den HdR-Marathon, habe ich echt alle beiden Filme hintereinander gesehen. 6girye.jpg
Der erste, inspiriert durch den lieben Herrn Frodo, war “GSE – Green Street Elite” aka “Hooligans”.
hooligans_ver2 greenstreet 
 hooligans hooligans3
Worum geht’s? (KEINE SPOILER)
Matt Buckner (Elijah Wood) fliegt von der Uni und besucht daraufhin seine Schwester Shannon (Claire Forlani) und deren Mann Steve Dunham (Marc Warren). Dieser ist vom Besuch seines Schwagers und Onkel seines Sohnes nicht begeistert. Also schiebt er Matt zumindest für einen Abend bzw. Tag an seinen Bruder Pete (Charlie Hunnam) ab. Dieser nimmt ihn mit zum Fußball, zumindest nach außen hin. Er versucht Matt sein Geld abzunehmen und führt Matt somit in die Gewalt der Hooligans ein. Matt ist mehr und mehr von der Macht, die er durch seine neuen Freunde und seine neuen Muckis bekommt, fasziniert. Er macht sich in der Gemeinschaft der Hooligans einen Namen und genießt das Gefühl von Rückhalt, Freundschaft und Kraft. Dann jedoch erfahren Pete’s Freunde, allen voran sein bester Freund Bower (Leo Gregory), dass Matt Journalist ist und Buch über die Gemeinschaft führt. Es kommt zum Eklat und Steve wird schwer verletzt. Es kommt zwischen den rivalisierenden Hooliganbanden zum finalen Endkampf.

Was hat mich fasziniert?
Die Darstellung der Hooligans war ausnahmslos menschlich, die Hinwendung zur Gewalt nachvollziehbar und verständlich dargestellt. Der Film zeigt, meiner Meinung nach, keine Verherrlichung der Gewalt, sondern den Weg dorthin. Zudem zeigt er was hinter der Gewalt steht, natürlich Unterstützung des geliebten Fußballvereins und dann der Zusammenhalt in der Gruppe.
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